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Auf der Zielgerade...

sindyk

Juhu, ich kann es schaffen! Noch zwei Wochen bis Jahresende und nur noch ein Buch, um die Challenge erfolgreich abzuschließen.

Doch zuerst schauen wir mal, ob ich noch zusammenbringe, was ich seit meinem letzten Beitrag alles gelesen habe.

Für manche Buchstaben im Alphabet ist es echt eine Herausforderung, passende Bücher zu finden. Umso begeisterter war ich, als ich auf meinem Kindle ein eBook wiederentdeckte, das ich Jahre zuvor erworben hatte.

Es handelt sich um "Yggdrasil,der Weltenbaum", eine Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Themenkreis nordische Mythologie. Gekauft hab ich es, weil ich eine der Autorinnen "kenne" (großes Wort für 'sind uns schon dreimal begegnet und teilen ein gemeinsames Hobby').

Die Geschichten waren alle sehr unterhaltsam, mal mehr, mal weniger gut geschrieben, aber in Summe sehr nett.




Danach hab ich mich meinem Lieblingsthema "Nibelungen"

zugewandt. Zu dieser Thematik sammle ich ja quasi Romane aller Art. Diesen hier hab ich schon einige Zeit im Regal, aber bislang blieb er ungelesen. Wohl aus Angst, Hohlbein könnte hier wieder ein Beispiel geben, wie grottenschlecht er zuweilen ist. Zum Glück war es doch besser als vermutet, hatte viel Ähnlichkeit mit der Verfilmung vor einigen Jahren. Ärgerlich für einen Nibelungenfan ist natürlich schon, dass wieder mal etliche Details komplett verändert wurden (z.B. die Geburtsreihenfolge der Burgunder), aber letztendlich ist der Roman spannend und fantasievoll und darf in meiner Nibelungensammlung bleiben.



Als im September die Nachricht vom Tod der Queen eintraf, wusste ich, was mein Buch für den Buchstaben Q werden sollte. Lag ja nahe, eines der zahlreichen Bücher über Elizabeth II zu lesen, auch wenn man vieles schon weiß, wenn man "The Crown" gesehen hat.

Das Buch beschreibt ihre Jugendzeit ab ihrem Dienst in der Armee bis zur Krönung. Ihre eher komplizierte Beziehung mit Philip, der sich schwertut, seinen Rang innerhalb der königlichen Familie zu akzeptieren und mit höfischen Protokollen so seine Probleme hat. Leider fand ich den Schreibstil nicht so gelungen, dafür dass hier die britische Königin portraitiert wurde, las sich das Buch zu sehr wie ein eher billiger Liebesroman , mit viel zu kitschigen Details und Dialogen, die mir einfach würdelos erschienen.



Der nächste noch offene Buchstabe war J, das Buch, das ich dafür ausgewählt habe, war dann ein leichtfüßiger Roman über eine junggebliebene 60jährige, die sich nach dem Tod ihres Mannes einen "geerbten" Familientraum erfüllt und ein Hotel in Siena gründet. Dort überstürzen sich die Ereignisse als erst ihre Tochter auftaucht und dann eine Gruppe Bankräuber ihr Auto mit dem eigenen verwechselt.

Der gutaussehende Kommisar, wirft ein Auge auf sie, der Nachbar hat das schon länger getan, die Tochter hat eine Menge Probleme und macht auch noch welche und es geht recht turbulent bis zum Schluss zu.



So, für X war dann wirklich echtes Suchen angesagt, und ich musste auch den erlaubten Kniff anwenden, dass in diesem Fall der Buchtitel das X an beliebiger Stelle haben durfte, aber ich habe dann doch dieses Jugendbuch in der Onleihe entdeckt. Wie Jugendbücher es so an sich haben, sind sie meist leicht und schnell durchgelesen, aufregend aber nicht gruselig und nehmen ein gutes Ende.

Beliebtes Thema sind immer wieder Gechichten aus dem Internat, so auch hier, wo eine Gangstertruppe die Schüler auf einer Insel isoliert und Lösegelder von den Eltern erpresst. Natürlich gelingt ein paar Schülern die Flucht und sie bringen die Ganster zur Strecke. Ende gut, alles gut.



Zuletzt habe ich dann diesen eindrücklichen Roman im Tagebuchstil gelesen, der die Geschichte eines 13jährigen nepalesischen Mädchens aus ärmlichsten Verhältnissen erzählt, das vom Stiefvater an Menschenhändler verkauft wird. Lakschmi landet in einem billigen indischen Bordell und verliert dort langsam jede Hoffnung, bis ein junger Amerikaner ihr seine Visitenkarte zusteckt und behauptet, er könne ihr helfen. Doch zunächst wagt sie sich nicht, ihm zu vertrauen.

Das Buch hat mich wirklich beeindruckt, denn es erzählt von schrecklichen Zuständen, daheim, wie im Bordell, und wie

Menschen trotzdem damit zurechtkommen können.


So, das wär's erstmal. jetzt lese ich dann noch das Buch für den Buchstaben U und melde mich wieder, solbald ich durch bin.

Bis dann.








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