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Jaaaa, ich weiß, ich hab lang nichts geschrieben...

sindyk

Aktualisiert: 7. Nov. 2023

... aber dafür umso mehr gelesen. Und zwar ganz brav dem Alphabet folgend.



Zunächst kein Roman, sondern eher ein Bericht über die New Yorker Gang-Szene des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Ziemlich interessantes Bild einer zutiefst korrupten und gefährlichen Zeit, zu der niemand von uns diese Stadt hätte besuchen wollen. Spannend, dass aus diesem Sumpf an Gewalt und Brutalität doch noch eine recht coole Stadt werden konnte.


Dann hab ich für H ein schon seit Jahren im eReader gespeichertes Buch innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet. Irgendetwas an Rita Falks Schreibstil bannt mich immer und ich lese ihre Romane in kürzester Zeit durch. Aber nein, es war kein Eberhofer-Krimi, sondern "Hannes", eine ungleich tragischere Geschichte über Freundschaft und den Umgang mit Trauer und Verlust. Ein sehr lesenswerter Roman der ständig eine geniale Kombination aus Humor und Tragödie ist. Und die herrlich unverkrampfte Art der Autorin, diese Geschichte, die zwar nicht ganz klischeefrei aber immer angenehm unaufdringlich ist, zu erzählen, liebe ich seit Jahren.

Dieser Roman von Paula Hawkins ist ebenso wie der Vorgänger "Girl on the Train" sehr undurchschaubar und wendungsreich und präsentiert dem Leser immer wieder völlig neue Perspektiven und Verdächtige. Die Ausgangsstory wirkt ein klitzekleines bisschen bemüht, aber die vielen Fährten, die die Autorin legt und die immer wieder in über den Haufen geworfen werden, und dies bis zur letzten Seite, machen den Roman unfassbar spannend und sehr lesenwert für jeden der auf nicht allzu nervenzerfetzende und blutrünstige Thriller steht..




Dann dieses Buch, das ich mehr oder weniger blind aus irgendeiner Flohmarktkiste oder so gezogen habe. Es stellte sich als ein "Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär"-Story heraus, sehr charmant und liebevoll geschrieben. Am Anfang musste ich schmunzeln, da es in dem Milieu, das ich durch "Gangs of New York" kurz zuvor kennengelernt habe, handelt. Es ist schon vielleicht ein klitzekleines bisschen übertrieben, wie toll und talentiert dieser Junge dargestellt wird und es gibt eine B-Story, die nur am Anfang und am Ende die Haupthandlung überschneidet, aber letztlich wichtig ist, um auch einen Spannungsfaden in der Geschichte zu halten. Und um die große Liebe geht es natürlich auch.

Ich hatte den Umfang des Buches arg unterschätzt, denn die Seiten sind sehr dünn und es waren am Ende fast 800 Seiten...






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