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Leichtes und Schweres

sindyk

Aktualisiert: 26. Juni 2024


Dank eines Bekannten habe ich wieder Zugriff auf die Suebo Onlinebibliothek und hatte mir gleich mal diesen Roman runtergeladen. Weil der Titel witzig klang. Leider kann der Inhalt überhaupt nicht mithalten, denn außer tausend Referenzen auf diverse Horrorfilme hat er eigentlich nichts zu bieten.

Da ich generell nicht der Horrorfan bin ich nichtmal alle Anspielungen verstanden habe, war schnell die Freude am Lesen dahin.

Der eigentliche Mord wird dann auch nur so nebenbei aufgeklärt und die Ereignisse haben zum größten Teil nichts miteinander zu tun.

Spiegel-Bestseller zu sein, sagt halt leider wirklich nichts über Qualität aus...



Und dann hab ich diesen Klassiker angefangen, von dem ja zur Zeit wieder viel geredet wird.

Mag sein, dass es ein wichtiges, dystopisches Buch über eine durchgestylte neue Menschheit ohne Individualität und Selbsterkenntnis ist, in der Menschen nur noch künstlich geschaffen und für ihr vorbestimmtes Leben konditioniert werden, ist. Und der Leser durch die Figur des "Wilden" quasi einen Blick auf das ganze Elend bekommt. Aber leider ist dieser Roman in teils wirklich schwer verständlicher Sprache geschrieben und die ganzen, komplizierten Shakespeare-Zitate tragen dazu auch noch bei, dass es irgendwann eher nervt als schockiert. Zusätzlich werden vollkommen bescheuerte Ausdrücke benutzt, die man in der Neuübersetzung vielleicht doch mal korrigieren hätte können. Besonders abgestoßen hat mich die Eigenschaft "pneumatisch", wenn von der weiblichen Hauptfigur gesprochen wurde. Ich bitte Euch, PNEUMATISCH als Charakteristikum von Frauen?! Was zur Hölle?!



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