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Thrill me, if you can..

  • sindyk
  • 5. Sept. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Im August hab ich zwei Bücher aus dem Thriller-Genre gelesen. Das ist nicht unbedingt mein Lieblingsgenre, aber oft ist es auch nicht halb so nervenzerfetzend, wie man anhand von Buchtitel und Cover meint.

Auf "Immerstill" trifft das jedenfalls zu.

Es beginnt zunächst spannend: die kleine Schwester und eine Freundin der Hauptprotagonistin sind verschwunden, genau wie zwei Jahre zuvor deren beste Freundin. Nun beginnt also eine Suche, die immer wieder völlig seltsame Wendungen nimmt und am Schluß ein doch recht absurdes, krankes Finale bringt. Das Ende dieses Buches ist aber bemerkenswert konsequent, so dass ich eigentlich ganz zufrieden war..



Anders beim Thriller-Debüt der beiden Kluftinger-Autoren. Da muss man einfach ehrlich sein, das haben sie ziemlich vergeigt. In diesem Buch passt einfach gar nichts. Die Zusammenhänge sind derbe konstruiert, die Figuren verhalten sich komplett unlogisch, zig Fäden werden gesponnen und sofort wieder fallengelassen. Die Querverweise zur Prepperszene sind hochgradig albern (als ob die sich sofort bei einem Blackout im Wald niederlassen würden - Hallo?!), die Gründe für alles wirken am Ende einfach unfassbar unlogisch, Das Finale ist natürlich, wie in einem mittelklassigen Actionfilm blutig und brutal, der Leser bleibt mit dem Gefühl zurück, dass alles kompletter, an den Haaren herbeigezogener Bullshit ist und man lieber ein handwerklich besser gemachtes Buch hätte lesen sollen...

 
 
 

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